Frisch gebackene Eltern stehen vor zahlreichen Entscheidungen. Eine davon ist die Wahl der richtigen Windelsorte für das Baby. Neben verschiedenen Anbietern für Einwegwindeln, kann man das Baby auch in eine Stoffwindel einwickeln. Sowohl die Einwegwindeln bzw. Wegwerfwindeln wie auch die Mehrwegwindeln bzw. Stoffwindeln besitzen unterschiedliche Vor- und Nachteile, die man vor der Kaufentscheidung gut abwägen sollte.
Einwegwindeln bzw. Wegwerfwindeln sind vor allem praktisch und bequemer zu handhaben, da man die benutzte Windel einfach zusammenfalten kann und anschließend im Hausmüll entsorgen kann. Hierdurch entstehen jedoch auch die größten Nachteile der Einwegwindeln. Sie sorgen für einen recht großen zusätzlichen Müllberg und der Windelkauf ist im Vergleich zu den Stoffwindeln über den gesamten Bedarfszeitraum gesehen zudem wesentlich teurer. Neben der Bequemlichkeit bei den Einwegwindeln besteht ein wesentlicher Vorteil bei diesem Windeltyp darin, daß die vom Baby abgegebene Feuchtigkeit aufgesaugt wird und in das Windelinnere geleitet wird. Dadurch kann die Babyhaut trocken bleiben. Gerade wenn man unterwegs ist, sind die Einwegwindeln dank der leichteren Wechselmöglichkeit die bessere Wahl.
Die größten Vorteile der Stoffwindeln bzw. Mehrwegwindeln liegen in den geringeren Gesamtkosten, der Vermeidung von Müllbergen und somit auch einer besseren Umweltbilanz. Nachteilig ist bei den Stoffwindeln jedoch, daß das wickeln des Babys länger dauert und man die Stoffwindel zudem noch waschen muß. Manche Babys fühlen sich auch in den Stoffwindeln aus Baumwolle wohler. In der Anschaffung verursachen die Stoffwindeln zuerst höhere Kosten als die Wegwerfwindeln. Über die gesamte Nutzungsdauer armortisieren sich jedoch diese Kosten, so daß man mit den Stoffwindeln letztendlich viel Geld sparen kann.